Das chinesische Technologieunternehmen Breton hat vergangene Woche seine neueste Generation autonomer Elektro-Muldenkipper vorgestellt. Die Präsentation markiert einen bedeutenden Schritt zur Modernisierung globaler Bergbauprozesse. Das neue Fahrzeug wurde am 21. November in Wuhan in der zentralchinesischen Provinz Hubei erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.

Foto von Breton

Der Muldenkipper ist mit einem eigenentwickelten intelligenten Fahrsystem ausgestattet, kommt vollständig ohne Fahrerkabine aus und ermöglicht automatische, sichere und stabile Abläufe während des gesamten Lade-, Transport- und Entladevorgangs.

„Wir haben integrierte Innovationen bei unseren Sensoren umgesetzt, die wir selbst entworfen und entwickelt haben. Dadurch verbessern sich die Zuverlässigkeit und Stabilität der Sensoren spürbar, was wiederum die Betriebszeit des Fahrzeugs erhöht. Für die Algorithmen des autonomen Fahrens haben wir dieselben End-to-End-Großmodelltechnologien übernommen, die derzeit in Personenkraftwagen verwendet werden. Diese Technologien gehören zu den ersten, die im autonomen Fahren für Bergbau-Lkw eingesetzt werden“, sagte Chen Fangming, Vorsitzender von Breton.

Das rund 10 Meter lange, 5,2 Meter breite und 4,8 Meter hohe Fahrzeug verfügt über eine maximale Ladekapazität von 351 Tonnen. Laut Chen wurden die in diesem Jahr entwickelten und produzierten Elektro-Muldenkipper bereits in mehrere afrikanische Länder exportiert. Insgesamt seien 31 Fahrzeuge bereits im Einsatz.

Branchenexperten betonen, dass die Serienproduktion dieser Modelle zeigt, dass Chinas unbemannte Bergbau-Lkw den Übergang von der technologischen Demonstrationsphase zur industriellen Massenproduktion vollzogen haben. Dies eröffne der weltweiten Bergbauindustrie eine sicherere, wirtschaftlichere und umweltfreundlichere Produktionsmethode.

Breton wurde im November 2016 gegründet, hat seinen Hauptsitz in Shanghai und ist auf Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb rein elektrischer Lader, Muldenkipper und Traktoren spezialisiert.