Vor 47 Jahren, zu Beginn der Einführung der Reform- und Öffnungspolitik, ging Wuhan mit gutem Beispiel voran und holte ein deutsches Konsortium aus Duisburg zur Förderung der Stahlindustrie ins Land.
Zwischen 1978 und 1982 gründeten die Duisburger Unternehmen Mannesmann-Demag, Krupp-Industrie-Technik und Thyssen Consulting ein Joint Venture, das ein Kaltwalzwerk in Wuhan betrieb. Zu dieser Zeit lebten über 300 Ingenieure mit ihren Familien in Wuhan, wobei die überwiegende Mehrheit von ihnen aus Duisburg stammte.
Eine kleine Anekdote rankt sich um die Städtepartnerschaft.
Eines Tages begleitete ein deutscher Ingenieur seine frisch in Wuhan angekommene Ehefrau zu einem Spaziergang am Yangtze-Ufer. Beim Anblick der Mündung des Han-Flusses in den Yangtse erinnerte sie sich an ihre Heimatstadt Duisburg, die ebenfalls am Zusammenfluss von Rhein und einem Nebenfluss liegt und eine Industriestadt ist.